Die zweite Lerneinheit widmete sich dem Thema Funktion und Aufbau von Bibliothekssystemen. Zu diesem Thema wird es noch eine weitere Lerneinheit geben.

Bevor wir uns mit dem Aufbau von Bibliothekssystemen beschäftigt haben, ging es um die Versionskontrolle mit Git (ein Versionsverwaltungssystem). Git ermöglicht eine dezentrale Entwicklung, die synchrone Arbeit am gleichen Dokument sowie die Sicherstellung der Datensicherheit, indem jede vorgenommene Änderung eine ID erhält. Mit Hilfe eines Redaktionsworkflows kann jede vorgenommene Änderung nachvollzogen werden. Es ist ersichtlich was und wo etwas verändert wurde und auch wer etwas verändert hat. Dies ist sehr nützlich für grössere Projekte, bei denen mehrere Personen involviert sind.

Um die Theorie in die Praxis umzusetzen, machten wir direkt eine Übung. Ziel der Übung war es das eigene Tagebuch, mit Hilfe von Git über die Kommandozeile, im gemeinsamen Skript zu verlinken. Die Übung konnten wir parallel mit den Dozenten durchführen, die uns Schritt für Schritt durch die Übung manövriert haben. Als erster Schritt haben wir Git konfiguriert und einen GitHub Personal Access Token zur Authentifizierung angelegt. Anschliessend haben wir eine Kopie des Repositories erstellt und die Dateien von GitHub heruntergeladen, um die Änderungen lokal durchzuführen. Via Shell haben wir uns zu der README.md-Datei durch navigiert, um unsere Namen und Links unseren Lerntagebücher hinzuzufügen. Als nächstes haben wir die Äderungen wieder hochgeladen. Al Abschluss erstellten wir eine Pull Request, die durch die Dozenten (Eigentümer des Repositories) angenommen wurden. Durch due Annahme der Pull Request erschienen unsere Änderung dann live im gemeinsamen Skript. Dank der Schritt für Schritt Anleitung konnte ich mühelos folgen und war erfreut als meine Verlinkung bereits nach dem ersten Durchlauf erfolgreich angezeigt wurde. Dank dieser Übung habe ich verstanden wie eine Versionskontrolle abläuft, was sehr hilfreich ist, um zu verstehen was hinter den Kulissen abläuft.

Nach der Übung haben wir uns mit zwei Metadatenstandards in Bibliotheken beschäftigt. MARC21 und Dublin Core kannte ich bereits aus einer früheren Vorlesung, somit war deren Vergleich nichts neues für mich. Um Unterschiede zwischen den zwei Metadatenstandards aufzuzeigen, haben wir Daten verglichen, welche uns in beiden Formaten zur Verfügung gestellt wurden. MARC21 ist im Vergleich zu Dublin Core, für ungeschulte Personen sehr schwer lesbar. MARC21 ist umfangreicher als Dublin Core und eignet sich spezifisch für Bibliotheken. Dublin Core wird hingegen auch in anderen Branchen eingesetzt.

Nachdem Theorieteil zu den Metadatenstandards widmeten wir uns der Installation von Koha (ein Bibliothekssystem). Koha ist weltweit als Open Source Software in öffentlichen-, Schul- und anderen Bibliotheken im Einsatz. Ich kannte Koha vor dieser Lerneinheit nicht und war gespannt, ob ich Verbindungen / Unterschiede zum Bibliothekssystem herstellen konnte, welches ich bei der Arbeit benutze. Es war interessant zu sehen wie viele Personen sich um diese Open Source Software kümmern und sie auch stetig weiterentwickelt wird. Mit Hilfe der bereitgestellten Anleitung war die Installation und Konfiguration von Koha schnell erledigt. Somit ein erfolgreicher Abschluss dieser Lerneinheit. In der nächsten Lerneinheit werden wir uns dann noch mehr mit dem Bibliothekssystem Koha beschäftigen.