Dieser Beitrag befasst sich mit der ersten Lerneinheit des Kurses. In dieser Lerneinheit ging es im Allgemeinen um die technischen Grundlagen für das Modul.

Vor dem Start in die Theorie wurden am Anfang der Vorlesung administrative und organisatorische Aspekte besprochen. Dies war sicherlich notwendig, da sich die Struktur dieses Moduls von allen anderen Modulen, die ich schon besucht habe, stark abhebt. Der Unterrichtsinhalt wird nicht wie gewohnt als PDF-Dokumente in Moodle hochgeladen, sondern wir arbeiten als Klasse gemeinsam mit den Dozenten an einem Dokument in der Anwendung HedgDoc. In diesem gemeinsamen Dokument wird im Laufe des Moduls Schritt für Schritt der neue Inhalt der einzelnen Vorlesungen aufgeschaltet und während der Vorlesung können die Studierenden auch selbst in das gemeinsame Dokument schreiben. Ich bin etwas skeptisch wie gut das funktionieren wird aber freue mich jedenfalls über etwas Abwechslung.

Um uns einen Überblick über die Inhalte des Moduls zu verschaffen, wurde uns von unseren Dozenten folgendes Schaubild zu den Lerninhalten vorgestellt.

schaubild

Das Schaubild gibt einen Überblick über alle Themen, die im Kurs behandelt werden. Ich persönlich verstehe zu diesem Zeitpunkt nicht viel von diesem Schaubild. Einzig die Metadatenstandards MARC21-XML und Dublin Core sagen mir was.

Um im Modul auch selbst Hand anlegen zu können und hinter die Kulissen von Bibliotheks- und Archivsystemen zu sehen, erhält jeder Studierende eine virtuelle Maschine von der Fachhochschule Graubünden mit dem Betriebssystem Ubuntu Linux zur Verfügung gestellt. Als ich das hörte gingen bei mir die Alarmglocken an. In einem früheren Modul mussten wir bereits einmal mit einer virtuellen Maschine arbeiten und es lief… nun ja… nicht so gut. Wir haben damals die «VM VirtualBox» von «Oracle» verwendet. Nur schon die Installation und die Einrichtung der virtuellen Maschine nahm sehr viel Zeit in Anspruch und zeigte einige Probleme auf. Ich war sehr erleichtert, dass wir dank VPN via Browser auf die virtuelle Maschine zugreifen können und wir selbst nichts installieren müssen. Der Zugriff gestaltete sich so erstaunlich leicht und ich war dank der guten Erklärung von Herr Lohmeier schnell eingeloggt.

Nachdem der Zugriff auf die virtuelle Maschine funktioniert hatte, wurden noch einige Grundeinstellungen angepasst wie zum Beispiel Shortcuts oder Tastatureinstellungen. Anschliessend haben wir uns mit den Grundlagen der Unix Shell beschäftigt. Da wir alle schon aus vorherigen Modulen ein wenig Vorwissen mitbrachten, ging es darum die wichtigsten Kommandos zu Wiederholen und sich mit dem Terminal wieder etwas vertraut zu machen. Die Grundkommandos kamen mir zwar bekannt vor, da ich diese aber nicht täglich benutze, war die Wiederholung sehr hilfreich. Um unser Wissen noch ein wenig mehr aufzufrischen, haben wir in der Vorlesung selbst noch zwei Übungslektionen zum Umgang mit der Unix Shell durchgearbeitet. Diese Lektionen werden von der «Library Carpentry» zur Verfügung gestellt und sind unter folgendem Link aufrufbar: Library Carpentry Lessons.

Nachdem durcharbeiten der Übungslektionen wusste ist wieder wie ich mich im einem Dateisystem in der Shell durchnavigieren kann und welche Befehle benötigt werden, um mit Dateien und Verzeichnissen arbeiten zu können. Zusätzlich erfuhr ich neue Tricks, wie ich in Zukunft effizienter mit der Unix Shell arbeiten kann.

Somit bin ich am Ende meines ersten Blogbeitrags und bin gespannt was mich in der nächsten Lerneinheit erwartet.